LANDESFEUERWEHRKOMMANDANTEN VON 1876 BIS HEUTE
Ehemalige Landesfeuerwehrkommandanten
An der Spitze des Landesfeuerwehrverbandes und damit des NÖ Feuerwehrwesens steht der Landesfeuerwehrkommandant.
Der 1869 gegründete NÖ Landesfeuerwehrverband wurde zunächst in den ersten Jahren seines Bestehens vom Obmann des jeweiligen „Vorortausschusses“ nach außen hin vertreten: Heinrich Gierth (1869–70, Baden), Josef Wedl (1870–72, Wiener Neustadt), Eduard Schumacher (1872–73, Krems), Ludwig Irlweck (1873–74, St. Pölten), Josef Kaudella (1874–76, Mödling). Die Führung wechselte also fast jährlich, faktischer Wirkungskreis und Kompetenzen waren noch sehr gering.
Erst mit dem neuen, 1876 behördlich genehmigten Verbands-Grundgesetz wurde das Amt des Obmanns des Landesfeuerwehrverbandes (und seines Stellvertreters) geschaffen.
Ab 1926 setzte sich dann die neue Bezeichnung „Landes-Feuerwehrkommandant“ durch. 1938 trat an die Stelle des gewählten Landes-Feuerwehrkommandanten ein ernannter „Bezirksführer“. Nach dem Krieg kehrte man wieder zur alten Bezeichnung zurück.Seit 1970 trägt der Landesfeuerwehrkommandant den Dienstgrad „Landesbranddirektor“. Bis dahin lautete die Dienstgradbezeichnung „Landeskommandant“ oder „Landes-Feuerwehrkommandant“.
Sämtliche NÖ Landesfeuerwehrkommandanten waren starke Persönlichkeiten und prägten ihre Amtszeit durch unterschiedliche und individuelle Akzente.