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24.09.2024

Hochwasser 2024 - Pressekonferenz

Die Hochwassersituation in Niederösterreich bleibt angespannt, aber der Zusammenhalt in der Bevölkerung und die Hilfsbereitschaft sind größer als jede Naturkatastrophe.

Die Hochwassersituation in Niederösterreich bleibt angespannt, aber der Zusammenhalt in der Bevölkerung und die Hilfsbereitschaft sind größer als jede Naturkatastrophe. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont bei einer Pressekonferenz in St. Pölten: „Niederösterreich steht seit Tagen im Krisenmodus. Es wird Wochen dauern, bis die Schäden beseitigt sind. Jetzt ist es besonders wichtig, die betroffenen Menschen zu unterstützen.“ Die Hilfen für Hochwasseropfer wurden auf 50 % der Schäden erhöht, bei Härtefällen sogar bis zu 80 %.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf ergänzt: „Über 82.000 Einsatzkräfte, vor allem von der Freiwilligen Feuerwehr Niederösterreich, sind im Einsatz. Der hohe Grundwasserspiegel und die Müllentsorgung bleiben große Herausforderungen.“

Bürgermeister Matthias Stadler erklärt: „St. Pölten steht vor großen Herausforderungen. Über 1.000 Schadensmeldungen beschäftigen die Stadt, besonders in Pottenbrunn. Ich appelliere an die Bevölkerung, Schäden zu melden und Hilfe anzunehmen.“

Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner hob die immense Leistung der Freiwilligen Feuerwehr hervor: „Rund 55.000 Mitglieder waren in den letzten Tagen im Einsatz. Ein Einsatz dieser Größe hat es in Niederösterreich noch nie gegeben.“ Der Fokus liegt aktuell auf Pumparbeiten im Bezirk Tulln, wo 25 Großpumpen und ein Katastrophenhilfszug im Einsatz sind. Leider wurden auch fast 20 Feuerwehrhäuser selbst vom Hochwasser betroffen und müssen wieder instandgesetzt werden.

Fotos: A. Nittner, SID-Team