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21.09.2024

Pump- und Aufräumarbeiten fordern NÖ Feuerwehren

Derzeit sind weiterhin hunderte Feuerwehren im Dauereinsatz, um den massiven Wassermassen Herr zu werden, insbesondere im Bezirk Tulln, der als einer der am stärksten betroffenen Bereiche gilt.

In mehreren Bezirken werden intensive Arbeiten durchgeführt, um die Folgen der Unwetter zu bewältigen. Im Bezirk Melk konzentrieren sich die Einsatzkräfte auf Pumparbeiten und unterstützen die Bewohner bei Aufräumarbeiten nach den Wasserschäden.

Auch im Bezirk St. Pölten-Land gibt es massive Probleme, insbesondere in städtischen Gebieten, wo steigendes Grundwasser für Schwierigkeiten sorgt. Zusätzlich müssen hier Verklausungen entfernt und Hangrutsche gesichert und beseitigt werden, um weitere Schäden zu verhindern.
Aktuell sind acht KHD-Züge, vor allem im Bezirk Tulln, im Einsatz. Neben den hunderten Tauchpumpen, die auf Hochtouren laufen, kommen spezielle Sonderpumpen zum Einsatz, um die enormen Wassermengen zu bewältigen. Dabei handelt es sich um besonders leistungsfähige Gerätschaften:

- 9 Sonderpumpanlagen SPA 900, die jeweils 900 Kubikmeter Wasser pro Stunde fördern, was etwa 15 Kubikmetern (15.000 Liter) pro Minute entspricht.
- 40 Sonderpumpanlagen SPA 200, die jeweils 200 Kubikmeter Wasser pro Stunde fördern, das sind rund 3,33 Kubikmeter pro Minute.
- 2 Hytrans Großpumpen, die mit einer Förderleistung von bis zu 55.000 Litern pro Minute eine enorme Wassermenge bewegen können.

Um diese Gerätschaften mit Treibstoff zu versorgen, ist die mobile Tankstelle des NÖ Landesfeuerwehrverbandes rund um die Uhr im Einsatz.
Seit Beginn der Lage haben die Einsatzkräfte bereits 17.107 Einsätze absolviert. Dabei waren insgesamt 2.984 Feuerwehren mit 49.153 Einsatzkräften und 5.472 Fahrzeugen beteiligt.

Fotos: Alexander Nittner / NÖ LFKDO