11.02.2025
Pressekonferenz "Einsatzbilanz 2024"
Am heutigen Dienstag, den 11. Februar 2025 präsentierten LH Johanna Mikl-Leitner, LHSTV Stephan Pernkopf und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner bei einer Pressekonferenz im Landhaus in St. Pölten die Einsatzbilanz 2024 der NÖ Feuerwehren.
Im Millenniumssaal des Landhauses zogen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner Bilanz über das Einsatzjahr 2024 der Freiwilligen Feuerwehren in Niederösterreich. Der Fokus lag auf der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe.
Landeshauptfrau Mikl-Leitner betonte: „Die Feuerwehr war gefordert wie nie zuvor, insbesondere beim Hochwasser im September mit 98.000 Mitgliedern und über 27.000 Einsätzen.“ Sie fügte hinzu: „Die Herausforderungen für die Freiwilligen Feuerwehren werden nicht weniger, sondern mehr.“ Deshalb sei es wichtig, „unsere Feuerwehren bestmöglich auszustatten und zu unterstützen.“
LH-Stellvertreter Pernkopf erwähnte: „Der Hochwassereinsatz hat gezeigt, dass man sich auf die Hilfe der Kameradinnen und Kameraden verlassen kann. Der Zusammenhalt ist größer als jede Naturkatastrophe.“ Er betonte auch die finanzielle Unterstützung: „Aus der Hochwasserhilfe wurden bis jetzt 330 Millionen Euro an rund 18.600 Familien und Betrieben ausbezahlt.“
Landesfeuerwehrkommandant Fahrafellner unterstrich: „Das Hochwasser war eine Jahrhundertkatastrophe. Wir haben in mobile Hochwasserschutzmaßnahmen und Großpumpen investiert.“ Er dankte den Feuerwehrmitgliedern für ihre unermüdliche Arbeit und erklärte, dass „Investitionen in die Zukunft“ notwendig seien.
2024 haben die NÖ Feuerwehren 107.759 Einsätze verzeichnet, unter anderem 7.261 Brandeinsätze, 77.532 technische Einsätze und über 13.000 Brandsicherheitswachen. Mittlerweile zählt die Feuerwehr in Niederösterreich 105.285 Mitglieder und ist somit die größte Freiwilligenorganisation Niederösterreichs. Neben 77.164 aktiven Feuerwehrmitgliedern gibt es 19.299 Mitglieder in der Reserve und 7.719 Feuerwehrjugendmitglieder sowie 1.103 Kinder bei der Kinderfeuerwehr.
Fotos: Matthias Fischer